16-22 August 2014, Lyon, France
17 August 2014
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Zwischen dem bibliothekarischen Berufsstand, der Dokumentation und den Bibliotheksverbänden wird in Frankreich eine größere Zusammenarbeit benötigt.
Das Folgende basiert auf einem Interview mit Christian Massault, Associate Director der Teilbibliothek Loire und Schatzmeister der "IABD- Interassociation Archiv Bibliotheques Dokumentation" (Verband Archive, Bibliotheken, Dokumentation). Christian ist zudem Koordinator der Freiwilligen auf dem IFLA WLIC 2014.
Die IABD, die 16 französische Berufsverbände vereint, wird während der gesamten Kongress-Wochen einen Stand in der Installation My French Library betreuen. Die Vereinigung hat zum Ziel, eine führende Quelle bei den Vorschlägen zur Definition und Ausarbeitung von öffentlichen Strategien in Frankreich sowie in internationalen Verträgen zu sein.
Während der Konferenz wird die IABD gemeinsam mit der IFLA am 18. August ein Manifest unterzeichnen, das die Ausnahmeregulungen bei Autorenrechten und urheberrechtlich geschütztem Material für Bibliotheken und Dokumentationszentren schützen soll.
"Bibliotheken und Archive, einschließlich der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA), haben seit 2009 eine Kampagne für einen Vertragsvorschlag zu Urheberrechtsbeschränkungen und Ausnahmen für Bibliotheken und Archive an der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) gerichtet, die die Schlüsselfragen für Bibliotheken und Archive darlegt."
Diese neue Manifest konzentriet sich auf drei Hauptpunkte:
Die Verknüpfung zwischen den bibliothekarischen Berufsverbänden, der Dokumentation und der Archivdienste war in Frankreich bisher recht dezentral. Laut Christian Massault wird es notwendig sein, den Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft und die Verhandlungen mit institutionellen und gewählten Amtsträgern zu legen.
Dieses neue Manifest ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Last update: 18 August 2014